„Ich habe soeben meine 8. vollendet. Es ist das Größte, was ich bis jetzt gemacht. Und so eigenartig in Inhalt und Form, dass sich darüber gar nicht schreiben läßt.“ So äußert sich G. Mahler 1806 im Jahr der Uraufführung.

Zwei wichtige Quellen liegen dem ersten und zweiten Teil dieser „Sinfonie der Tausend“ zugrunde: Der Hymnus „Veni, creator spiritus“ (Maurus um 809) und die Schlussszene aus Goethes Faust II (1830/31).

Die tiefe Einheit zwischen den Texten und der Musik liegt in den Grundideen der ewigen Liebe, göttlichen Gnade und irdischen Unzulänglichkeit.

Es werden interessanten Hintergrunddetails und Bezüge zwischen Text und Musik im Mittelpunkt der Einführung stehen.