Im 18. Jahrhundert wurde dem Horn der Weg zum Konzertinstrument gewiesen. Die Mischung der alten Jagdtradition mit der neuen Kunstmusik macht den Reiz vieler Hornkonzerte dieser Zeit aus. Wie kam es zur „Begegnung“ von Jägern und Orchestermusikern? Im Jahr 1753 hatte Anton Joseph Hampel aus Böhmen die geniale Idee, die Stürze des Horns einfach so umzudrehen, dass der Spieler seine rechte Hand bequem hineinstecken konnte. Mittels dieser neuen „Stopftechnik“ konnten alle Töne der Tonleiter geblasen werden. Die ersten Hornisten waren meist Jäger – so auch Joseph Leutgeb, dem wir Mozarts Hornkonzerte zu verdanken haben. Dieser wurde in der Salzburger Hofkapelle als Jägerhornist angestellt. Später siedelte er nach Wien über und gehörte zu den besten Hornisten seiner Zeit. Wir hören alte und aktuelle Jagdsignale und verfolgen ihre Spur und den Einsatz des Horns in der Konzertliteratur.