Der im Zustand völliger Taubheit in den Jahren 1874-1879 komponierte sechsteilige Zyklus stellt eine Besonderheit in der tschechischen Konzertliteratur dar. Jeweils zwei sinfonische Dichtungen mit Bildern aus dem Leben, der Landschaft und der Geschichte des tschechischen Volkes ergänzen inhaltlich einander. Obwohl „Die Moldau“ und „Aus Böhmens Hain und Flur“ am häufigsten aufgeführt werden, sind auch die anderen Teile wie „Vyšehrad“, Šárka“, Tábor“ und „Blanik“ einer näheren Beschäftigung wert.